Praktisch alle Branchen sind von der weltweiten COVID-19-Pandemie betroffen. Internationale Mitarbeiterumzüge und der Versand von Haushaltswaren sind davon nicht ausgenommen. Dieser Wirtschaftszweig hat weiterhin mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Reisebeschränkungen und Quarantänezeiten haben den internationalen Transferees zusätzliche Probleme beschert. Im Folgenden fassen wir die Herausforderungen zusammen, mit denen internationale Umzüge von Hausrat konfrontiert sind. Noch wichtiger ist jedoch, dass wir Ihnen Vorschläge unterbreiten, wie Sie diese Belastungen sowohl für Ihr Unternehmen als auch für Ihre Mitarbeiter verringern können.

Internationale HHG-Umzüge

Die Herausforderungen

Zu den Problemen, mit denen die internationale Umzugsbranche heute konfrontiert ist, gehören steigende Dienstleistungskosten, längere Transportzeiten und ein Mangel an Umzugsunternehmen und Containern. Laut Brian Goates, Geschäftsführer und Vizepräsident von Paramount Transportation Systems, sind "die Transitzeiten völlig unzuverlässig und unvorhersehbar, ebenso wie die Gebühren." Aufgrund der COVID-19-Protokolle für Sicherheit und Wohlbefinden wurden in den Häfen zahlreiche Änderungen vorgenommen. Die Anlege-, Be- und Entladevorgänge sind wesentlich ineffizienter geworden, was zu Verzögerungen führt. Während die Schiffe auf das Anlegen und Entladen warten, sind die Container an Bord im Einsatz.

In der Vergangenheit standen diese Container zur Verfügung, um schnell für neue Sendungen umgeschlagen zu werden. Dieser Mangel an verfügbaren Containern erhöht die Überlastung der Häfen und verringert die Effizienz des Anlegens und Entladens. An mehreren internationalen Standorten ist eine Rekordzahl von Schiffen im Hafen, vor Anker und in Erwartung eines Liegeplatzes zu verzeichnen. Jede Zeit, die vor Anker verbracht wird und in der keine physische Beförderung stattfindet, verlängert die Gesamtdauer des Transports.

Aufgrund dieser Verzögerungen sind die Kosten gestiegen. Ausgehend von einem einfachen Angebots- und Nachfragemodell führen diese Containerknappheiten dazu, dass die verfügbaren Container wertvoller und damit teurer werden. Mike Brandwein, Director of International Sales bei Champion International Moving, Ltd. meint dazu: "Wir erleben eine Verknappung und einen massiven Anstieg der Kosten für Dampfschiff-Container. Das gilt auch für Lufttransporte. In einigen Regionen sind die Kosten pro Container von 4.000 Dollar auf 12.000 Dollar oder mehr gestiegen."

Wenn die Container schließlich im Hafen entladen werden, stehen möglicherweise nicht genügend Lkw-Fahrer zur Verfügung, um die Container vom Hafen zu ihren jeweiligen Bestimmungsorten zu bringen, da der Arbeitskräftepool für Fahrer während der Pandemie trotz der gestiegenen Nachfrage nicht größer geworden ist. Infolgedessen muss der Container nach dem Entladen möglicherweise länger als üblich im Hafen bleiben und es fallen zusätzliche Hafenlagergebühren an.

Laut Hosea Bottley, President/CEO von Aaversal Global Relocation, LLC, "ist das Equipment aufgrund von COVID-19 nicht so positioniert, wie es normalerweise der Fall ist, so dass es in einigen Häfen im Osten und Westen zu Engpässen bei den Containern kommt, zusammen mit einem Mangel an Truckern. Internationale Verlagerungen werden Herausforderungen mit sich bringen, vor allem, da sich die Länder zu öffnen beginnen und mehr Volumen in das System eingespeist wird."

Als die wirtschaftlichen Stilllegungen im Frühjahr 2020 begannen, waren die Häfen stark betroffen. Die Hafenarbeiter wurden nach Hause geschickt. Dies führte zu einem Rückstau von Schiffen, die versuchten, zum Be- oder Entladen in den Hafen zu gelangen. Die meisten Hafenarbeiter wurden zwar relativ schnell als unentbehrliche Arbeitskräfte zurückgerufen, aber der Dominoeffekt von Verspätungen und Staus war bereits in Gang gesetzt worden. Heute dauern die Probleme an. Zwar sind viele Hafenarbeiter zurückgekehrt, aber die mit COVID-19 verbundenen Probleme bestehen weiter, so dass weniger Arbeitskräfte zur Verfügung stehen als in der Vergangenheit.

In einer Service-Warnung von Paramount Transportation Systems vom Februar 2021 heißt es: "Die Probleme in der COVID-19-Lieferkette dauern an und führen weltweit zu Ausrüstungsengpässen, Verspätungen bei der Abfahrt, Verzögerungen bei der Einfuhr und Überlastung der Häfen. Während die Häfen und Schifffahrtslinien weiterhin an den Problemen arbeiten, entstehen uns allen unerwartete zusätzliche Kosten. In den Vereinigten Staaten gibt es eine Reihe von Häfen, die sich weigern, die Rückgabe von Containern zuzulassen. In vielen Fällen verzichten die Schifffahrtsunternehmen auf die Erhebung von Gebühren für das Festhalten der Container, aber es werden Chassis-Gebühren erhoben, da die Verzögerung die Ausrüstung blockiert. Die Situation und der Zeitpunkt variieren, und die Gesamtkosten können erst bei der Rückgabe des Containers ermittelt werden. Die Ölpreise steigen wieder, und die Seeverkehrsunternehmen bereiten sich darauf vor, zu den bereits sehr hohen Frachtraten, Zuschlägen und Prämien noch Treibstoffzuschläge hinzuzufügen.

Alternative

Der Luftfrachttransport ist eine Alternative zum Seetransport, auch bei internationalen Umzügen. Während die Verspätungen bei der Luftfracht nicht so groß sind, können die Kosten für die Luftfracht höher sein. Weltweit ist die Zahl der verfügbaren Flüge drastisch zurückgegangen, und da auch die Nachfrage nach Reisen abgenommen hat, sind auch die Luftfrachtsendungen zurückgegangen. Infolgedessen sind viele Seefrachttransporte auf Luftfracht umgestiegen, was die Nachfrage nach verfügbarem Platz bei den Fluggesellschaften erhöht. Dieses Szenario von Angebot und Nachfrage hat zu einem regelmäßigen Anstieg der Luftfrachtkosten geführt.

Goates, Brandwein und Bottley sind zwar optimistisch, dass sich diese Probleme irgendwann von selbst lösen werden, aber jeder von ihnen ist der Meinung, dass diese Probleme noch einige Zeit andauern könnten.

Wie man mit diesen Herausforderungen umgeht

Da die COVID-19-Pandemie weiter anhält, ist es wichtig, sich über die aktuelle Situation auf dem Laufenden zu halten. Wir von der WHR Group, Inc. (WHR) sind weiterhin zuversichtlich, dass sich die Lage irgendwann wieder normalisieren wird. In der Zwischenzeit bieten wir Ihnen einige Tipps, die Ihnen helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen:

  • Arbeiten Sie mit einer guten Relocation Management Company (RMC) zusammen, die Ihnen hilft, diese Herausforderungen zu meistern.
  • Planen Sie mehr Zeit für den Transport ein, insbesondere bei internationalen Umzügen.
  • Umstellung auf Luftfracht statt auf Seefracht, wenn dies machbar und bezahlbar ist.
  • Haben Sie Geduld, es wird besser werden.

Bei WHR Group, Inc. (WHR) baut unsere Abteilung für Supply Chain Management Beziehungen zu hochwertigen Netzwerkanbietern auf und pflegt diese. Wir beobachten diese sich ständig verändernde Situation und ihre Auswirkungen auf Umzüge von Haushaltswaren. Durch unser umfangreiches und gut geprüftes Lieferkettennetzwerk können wir die richtigen Anbieter finden, um jeden Mitarbeiterumzug von Fall zu Fall zu steuern.

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